Wir leben über unseren Verhältnissen. Zahlreiche Initiativen und Aktionstage führen uns dies immer wieder vor Augen. Es wird immer mehr zum Common Sense, dass wir mit unseren Ressourcen achtsamer umgehen und lernen müssen, weniger zu verbrauchen.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber jeder Schritt in diese Richtung ist ein guter Schritt. Wir sind es unseren Kindern und Kindeskindern schuldig, unser Gestalten, Wirken und Tun beständig auf nachhaltige Aspekte hin zu überprüfen, damit auch künftige Generationen noch eine lebens- und liebenswerte Welt vorfinden.
Soziale Nachhaltigkeit für mehr Gerechtigkeit
Dieses Überprüfen darf sich dabei nicht nur auf ökologische Kriterien beschränken, es muss ebenso soziale Komponenten berücksichtigen. Nachhaltig leben bedeutet auch, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen. Wir stehen über die Güter, die wir nutzen und konsumieren, mit vielen verschiedenen Menschen weltweit in Verbindung, deren Lebensbedingungen auch über unsere Entscheidungen beeinflusst werden.
Diese Verantwortung dürfen wir nicht an unseren Grenzen abgeben, denn die Klimaveränderung, die stark durch unseren Konsum angetrieben wird, stoppt ebenso nicht an den Grenzübergängen. Je nach unseren Möglichkeiten können wir einen Beitrag leisten, um sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, für faire Löhne zu sorgen und bessere Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, um so auf globaler Ebene für mehr Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Selbstbestimmung der Menschen einzustehen.